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Juni 26th, 2008

Spanien Andalusien Granada Sehenswürdigkeiten: Alhambra, Alcazaba

Die Alcazaba ist die eigentliche Festungsanlage und das älteste Bauwerk der Alhambra. Der Name „Alcazaba“ ist vom arabischen Wort „al-qasbah“ („Zitadelle“) abgeleitet.

Alhambra, Torre del Homenaje

Der gewaltige Verteidigungkomplex wurde bereits im Jahre 1238 vom Muhammed I („Muhammed ibn Yusuf ibn Nasr“, „Ibn al-Ahmar“), dem Begründer der maurischen Herrschaftsdynastie der Nasriden im Sultanat von Granada, auf den Ruinen einer noch älteren Wehranlage aus dem 9. Jahrhundert errichtet.

Die Alcazaba macht den grössten Teil der ca. 13 Hektar grossen Fläche der Alhambra aus. Sie diente den nasridischen Sultanen im 14. Jahrhundert als militärisches Hauptquartier und beherbergte auch die Kasernen, in denen die Truppen für die Verteidigung der Stadt und den Schutz der königlichen Familie stationiert waren.

Die mächtige Verteidigungsanlage umfasste neben den gewaltigen Festungsmauern ursprünglich auch 24 Wehrtürme, von denen bis heute nur einige wenige die wechselvolle und bewegte Geschichte der Alhambra überdauert haben.

Alhambra, Albaicin, Sacramonte

Zu den heute noch stehenden Festungstürmen zählen der Torre Quebrada, der Torre Hueca (Torre del Adarguero), der Torre de los Hidalgos, der Torre de Las Armas, der Torre de la Sultana, der Torre de la Pólvora und der Torre del Homenaje. Der Torre del Cubo (Torre de La Tahona) wurde erst nach Beendigung der Herrschaft der Nasriden in Granada durch die christliche Reconquista im Jahre 1492 erbaut. Die meisten dieser Türme sind für die Öffentlichkeit zugänglich.

Mit einer Grösse von 26 Metern ist der Torre de la Vela der höchste aller Wachtürme. Er bietet dem Besucher einen atemberaubenden Panoramablick auf Granada, die Stadtteile Albaicin und Sacramonte und die Ausläufer der Sierra Nevada.

Eine Besichtigung der Alcazaba ist ein eindrucksvolles Erlebnis während eines Ausflugs nach Granada und ist für Touristen unbedingt zu empfehlen. Die gewaltige Zitadelle lässt auch heute noch unschwer die strategische Bedeutung erkennen, die die Stadt als Brückenkopf für die maurische Herrschaft in Südspanien im Mittelalter hatte.

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