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April 1st, 2009

Italien Rom Sehenswürdigkeiten: Maria Salus Populi Romani

Die frühchristliche Ikone der Maria Salus Populi Romani wird in der Basilica di Santa Maria Maggiore in Rom aufbewahrt. Das Heiligenbild wird in einen eigens dafür angefertigten, prachtvollen Altar in der Cappella Paolina verehrt. Das Gnadenbild ist auch als Lukas Ikone oder Regina Coeli bekannt und hat eine Höhe von 117 Zentimetern und eine Breite von 70 Zentimetern.

Das Ikone im byzantinischen Stil ist eine der bedeutendsten Devotionalien der römisch-katholischen Kirche und die wichtigste Maria Ikone in Rom. Nach römisch-katholischer Überlieferung wurde sie vom Evangelisten Lukas gemalt. Jedes Jahr ist das Heiligenbild Ziel von hunderttausenden Pilgern aus aller Welt.

Einer Legende zufolge verdankt das Marienbild seinen Namen einem Wunder, das im Jahre 590 nach Christus in Rom geschah. In diesem Jahr brach in der Stadt eine schwere Pestepidemie aus. Daraufhin zogen die Einwohner Roms in einer Prozession von der Basilica di Santa Maria Maggiore zum Petersdom und erflehten ein Ende der Epidemie. Während dieses Umzugs trug Papst Gregor I (540 n. Chr. – 604 n. Chr.) das Gnadenbild.

Als die Seuche abklang, wurde dieses Wunder der Jungfrau Maria zugeschrieben. Aus Dankbarkeit für diese vermeintlich göttliche Fügung wurde das Marienbild nach der römischen Gottheit Salus benannt, die die Personifikation des Wohlergehens darstellte und den Beinamen Salus Populi Romani („Heil des römischen Volkes“) trug. Seit dieser Zeit wird die Jungfrau Maria als Retterin Roms verehrt. Wissenschaftliche Untersuchungen datieren die Ikone in die Zeit zwischen dem 5. Jahrhundert und dem 13. Jahrhundert.

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